Tesla Model S 75D

Unser Tesla Model S 75D hatten wir im September 2018 in Tesla Center in der Fressgass in Frankfurt am Main, bestellt. Erstmalig zugelassen wurde das Tesla Model S Anfang März 2019.

Vorausgegangen war eine Bestellung eines Tesla Model 3 in 2017. Als es sich im September 2019 abzeichnete, dass das Tesla 2019 nicht rechtzeitig nach Ablauf meines Leasingvertrages für meinen damaligen BMW 320 GT nach Europa auf die Straße kommt und das Free Supercharging beendet werden soll, hatte ich mich kurzfristig dazu entschlossen, statt des Model 3s ein Model S 75D zu ordern.
Gegen Ende 2018 wurde seitens Tesla dann mitgeteilt, dass jeder, der ein Model 3 im Dezember 2019 bestellt, dieses spätestens im Februar 2019 ausgeliefert bekommt.

Trotz erheblichem Preisunterschied zwischen dem damaligen Model S 75D und der Model 3 Longrange Version bin ich bei meiner Entscheidung für das Model S geblieben und habe den Kauf bis heute nicht bereut, obwohl eine Gegenüberstellung des Model 3 mit meinem Model S dieses schon sehr alt aussehen lassen.

Allerdings ist der Reisekomfort auf der Langstrecke sowie der große Kofferraum für Urlaubsreisen fantastisch.

Die ursprüngliche Reichweite des Tesla Model S 75D betrug bei der Abholung im Frankfurter Tesla Servicecenter seinerzeit 386 km und reduzierte sich nach ca. einem Jahr auf rd. 350 km. 

Bis heute sind wir mit dem Tesla Model S 75D, welches inzwischen einen Kilometerstand von rd. 180.000 km aufweist, sehr zufrieden. Die jährlichen Fahrleistungen betrugen somit ca. 40.000 km, also einer Strecke, wofür man andere glauben, diese nur mit einem Verbrenner fahren zu können..

Während in den ersten drei Jahren noch viele Geschäftsreisen nach Stuttgart, Bremen und Hannover absolviert wurden, haben wir den Wagen nach der Pandemie als tolles Langstreckenfahrzeug für unsere Urlaube nach Frankfreich, Spanien, Portugal und Italien entdeckt. Hierbei ist auch die Idee für diesen Blog entstanden. Wir wollten aufzeigen, dass es kein Problem ist, permanent nur mit einem Elektroauto mobil zu sein.

Bei meinen Geschäftsreisen nach Stuttgart reichte eine Vollladung stets aus, um meinen Kunden mit über 20 % Restkapazität zu erreichen. Für den Rückweg lud ich tagsüber während meiner geschäftlichen Termine an den bereits damals reichlich vorhandenen öffentlichen Ladesäulen in Stuttgart, so dass keine Ladelangeweile entstanden ist. Bei den Geschäftsreisen nach Bremen und Hannover war lediglich ein kurzer Zwischenstop an einem Tesla Supercharger notwendig, um meine Ziel zu erreichen. Diese Zeit nutze ich i.d.R. um mein Frühstück einzunehmen, so dass ebenfalls keine Ladelangeweile an den Superchargern aufkam. Teilweise reichte auch ein Gang zur Toilette oder die Versorgung mit einem Cafe stets aus, um den Tesla so aufzuladen, dass ich das Ziel mit einer sinnvollen Restreichweite erreichten.

Mit dem Tesla sind diese Fahrten also nie ein Problem gewesen, wenn man sich etwas nach den Bedürfnissen des Tesla Model S – sprich Strom nachladen – richtet und diese Zeiten sinnvoll zu nutzen weiß.