
Chinchon – sehenswerte Plaza Mayor
Nach einer erholsamen Nacht stärken wir uns noch einmal am üppigen Frühstücksbuffet. Wir packen unsere Koffer und checken aus dem Hotel aus. Nach kurzer Fahrt verlassen wir das Gewusel der Großstadt und kommen schnell auf die Autobahn in Richtung Südwesten nach Chinchon. Es ist Mittwoch Vormittag, doch die Autobahn ist bereits nach wenigen Minuten leer.

Nach einer Fahrt von etwa 130 Kilometern fahren wir den ersten Supercharger Ariza an. Der nicht mehr ganz volle Akku und die Fahrt bergauf kosten recht viel Akkukapazität. Die Rastanlage besteht aus einer Tankstelle und einem Restaurant. Die Anlage verfügt über 12 V4 Charger, die wir ganz für uns alleine haben. Während wir unsere Koffer umpacken, laden wir den Akku auf 85%.

Auf dem Weg nach Chinchon
Kurz vor Guadalajara nach weiteren rund 130 Kilometern verlassen wir Autobahn, um am Supercharger Torija an einem der 8 V4 Chargern zu laden. Wir laden auf 100% und um die Zeit zu vertreiben gehen wir in die an die Tankstelle angeschlossene Bar. Die Bar ist gut besucht und wir bestellen uns zwei Cortados und ein Hefestückchen mit Schokocreme-Füllung. Beides ist lecker und kostet insgesamt überraschende € 4,60. Die Bar ist sauber und, anders als in Deutschland, sind die sanitären Anlagen kostenlos. Torija ist der Supercharger, der unserem Ziel Chinchon am nächsten liegt, ohne einen Umweg fahren zu müssen.

Der Parador in einem ehemaligen Kloster
Bei bewölktem Himmel erreichen wir am Nachmittag Chinchon, eine Kleinstadt südöstlich von Madrid. Die Stadt hat einen der schönsten Plätze in ganz Spanien. Die Plaza Mayor ist umrahmt von dreistöckigen Häusern mit Holzbalkonen aus dem Mittelalter und ist über die Grenzen hinaus bekannt. Der Parador de Chinchon residiert in einem ehemaligen Kloster. Der Parador liegt nur wenige Meter von der Plaza Mayor entfernt. Wir fahren direkt vor den Parador, um unser Gepäck bequem auszuladen. Nach dem Checkin parken wir das Auto in der hauseigenen Garage.

Wir gehen hinauf zur Kirche, die oberhalb der Altstadt liegt. Leider sind die Türen verschlossen. Von dort haben wir einen wunderbaren Blick auf die Stadt und die Plaza Mayor. Auf dem Platz sind Tribünen aufgebaut, ob für die Osterprozession oder einen Stierkampf ist nicht ganz klar.

Am Abend essen wir im Parador. Wir wählen Reh auf auf einem Püree aus getrockneten Aprikosen und Beeren. Das Fleisch ist zart, das Obst etwas befremdlich. Das andere Hauptgericht ist ein Kabeljau mit Rotkohl und Pastinakenpüree.
Warum Chinchon und nicht Madrid
Wir waren bereits 2022 in Chinchon und bei der Überlegung, wo wir übernachten sollen, entscheiden wir uns für Chinchon. Die Kleinstadt liegt unweit der Metropole und ist leicht mit dem Bus zu erreichen. Leider spielt das Wetter nicht mit, sodass wir auf die Fahrt in die Hauptstadt verzichten.

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