Barcelona – pulsierende mediterrane Trendcity
Am nächsten Morgen gehen wir nach dem Frühstück in die Stadt und besorgen uns Tickets für das Amphitheater von Nîmes. Bei strahlendem Sonnenschein besichtigen wir die Arena und ihre Umgebung, bevor wir weiter in Richtung Süden geht. Eigentlich ist der Plan, dass wir nach Barcelona fahren, doch ein Blick in die Wetter App zeigt, dass es in Nordspanien regnet, während das Wetter im nahegelegenen Avignon warm und sonnig sein soll. Wir fahren in die berühmte Stadt, die ab 1309 knapp 100 Jahre lang den Papst beherbergte. Avignon, eine malerische Stadt im Südosten Frankreichs, ist nicht nur bekannt für ihre historische Bedeutung, sondern auch für ihren unvergleichlichen Charme. Die Stadt thront majestätisch auf einem Felsen am Ufer der Rhône und hat eine reiche Geschichte, die bis in die Römerzeit zurückreicht.
Historisches Avignon
Das wohl bekannteste Wahrzeichen von Avignon ist der Papstpalast, ein imposantes gotisches Bauwerk, das im 14. Jahrhundert als päpstliche Residenz diente. Die Stadt war von 1309 bis 1377 der Sitz des Papsttums und wurde somit zum Zentrum der christlichen Welt. Der Palast ist heute ein beeindruckendes Museum, das Besucher aus der ganzen Welt anzieht. Neben ihrer kulturellen Vielfalt bietet Avignon auch atemberaubende Ausblicke auf die umliegende Landschaft der Provence. Die berühmte Pont Saint-Bénézet, auch bekannt als der „Halbbrücke“ (Pont d’Avignon), ist ein weiteres beeindruckendes Zeugnis vergangener Zeiten und bietet einen wunderbaren Blick auf die Rhône. Avignon ist zweifellos eine Stadt, die Geschichte und Moderne geschickt miteinander verbindet. Ihre faszinierende Vergangenheit und ihr reicher kultureller Reichtum machen sie zu einem bezaubernden Reiseziel.
Bei schönem Sonnenschein bummeln wir durch den Garten des Papstpalastes von Avignon. Am Rand des Parks öffnet sich der Blick auf die Rhône und die berühmte und vielbesungene Brücke. Die Brücke kennt praktisch jeder, der Name Pont Saint-Bénézet ist hierzulande weniger bekannt.
Richtung Süden nach Barcelona
Nach einem ausgezeichneten Essen in einem Restaurant mit Blick auf den Palast fahren wir 430 Kilometer in Richtung Spanien. Wir laden ein wenig am Supercharger in Nîmes und noch etwas in Rivesaltes nördlich von Perpignan. Zwischenzeitlich wird es dunkel, aber es liegen noch knapp 200 Kilometer vor uns. Die Landstraße entlang der Küste ist ausgesprochen reizvoll, allerdings fehlt uns die Zeit. So nutzen wir die Autobahn Richtung Barcelona. Um bei der Weiterfahrt zwei Tage später keine Zeit zu verlieren, laden wir nochmals in der Nähe von Girona. Dieser Supercharger liegt auf dem Grundstück eines luxuriösen Hotels. Aufgrund der mangelnden Zeit, können wir weder etwas essen noch Zeit verbringen.
Wir setzen unsere Fahrt fort. Die letzten 100 Kilometer ziehen sich und je näher wir der zweitgrößten Stadt Spaniens kommen, desto dichter wird der Verkehr.
Auf der Suche nach dem Hotel
Die Navi zeigt uns den Weg zum Hotel, trotzdem müssen wir etwas suchen. Trotz der verkehrsgünstigen Lage an einer breiten Straße in der Nähe der Messe ist das Hotel nicht ganz einfach zu finden. Dieses liegt verkehrsgünstig unweit der Autobahn etwas außerhalb der Innenstadt. Bei der ersten Eingabe des Ziels führt uns die Navi zwar in die Nähe, aber nicht ans Ziel, erst bei einer erneuten Eingabe, haben wir das Hotel gefunden. Das zum Hotel gehörende Parkhaus verfügt über eine Lademöglichkeit und ist frei.
Wir checken am 13. April ein, am Abend vor dem entscheidenden Europa League Spiel Eintracht gegen Barcelona.
Vom Hotel gelangt man unkompliziert mit öffentlichen Verkehrsmitteln ins Zentrum der Millionenmetropole. Wir fahren nach dem Frühstück in die Stadt. Das Regengebiet des Vortages hat sich verzogen und wir genießen den Sonnenschein. Unser erster Weg führt uns auf die berühmte Las Ramblas und den Mercat de la Boqueria. Die Markhalle ist der berühmteste Markt, auf dem nicht nur Touristen sondern auch Einheimische einkaufen.
Von dort schlendern wir durch die Stadt bis zum Hafen. Was das Urlaubsgefühl etwas stört, ist die Anwesenheit von Tausenden Frankfurter Fußballfans. Wir fühlen uns nicht gerade wie in Spanien, versuchen es aber auszublenden, setzen uns in Cafés, bummeln am Hafen, durch die Altstadt und besuchen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten.
Barcelona – Metropole am Mittelmeer
Barcelona, die pulsierende Hauptstadt der katalanischen Region Spaniens, zieht jedes Jahr Millionen von Besuchern aus der ganzen Welt an. Die Stadt ist berühmt für ihre einzigartige Mischung aus historischer Architektur, kulturellem Reichtum und mediterranem Lebensstil.
Mit seinen beeindruckenden Wahrzeichen wie der Basilika Sagrada Família, entworfen vom berühmten Architekten Antoni Gaudí, und dem Park Güell bietet Barcelona architektonische Meisterwerke. Gaudís Architektur ist in Barcelona überall präsent.
Die Stadt ist auch für zahlreiche Tapas-Bars und Restaurants bekannt, die eine kulinarische Reise durch die katalanische Gastronomie bieten. Wir snacken uns durch die Hauptstadt Kataloniens und kehren spät in unser Hotel zurück.