Parador von Lorca
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Lorca – die Barockstadt in Südspanien

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Ausgeschlafen und nach einem üppigen Frühstück verlassen wir Castelldefels in Richtung Lorca. Der Weg führt in Richtung Südwesten entlang der Küste. Südlich von Valencia biegen wir dann ins Hinterland ein.

Lorca – historische Stätte seit 1964

Lorca ist eine charmante Stadt im Südosten Spaniens, ist unter anderem für ihre reiche kulturelle Geschichte. Schon bei der Anfahrt sieht man die Burg, die auf einem Hügel oberhalb des Ortes thront. Diese Burg, die im 9. Jahrhundert errichtet wurde, war einst ein strategischer Verteidigungspunkt und ist heute ein wichtiges kulturelles Erbe.

Der Parador von Lorca liegt auf dem Gelände der historischen Burg

Der Parador de Lorca

Der Parador liegt auf einem Hügel oberhalb der Stadt. Wir fahren durch ein Industriegebiet eine steile Straße hinauf an der Burg von Lorca vorbei, durch einen schmalen Tunnel, der per Ampel als Einbahnstraße genutzt wird. Sobald wir den Tunnel verlassen, stehen wir vor dem Parador, der hervorragend in Teile der Burgruine integriert ist. Direkt vor dem Eingang befinden sich einige Parkplätze zum Be- und Entladen, sowie zwei Tesla Destination Charger. Der Parador ist großzügig geschnitten und die öffentlichen Räume breiten sich über mehrere Etagen aus. Das Restaurant mussten wir mehr als einmal suchen.

Stadt der Sonne

Die Geschichte der Stadt, reicht Tausende von Jahre zurück und die Region wurde bereits seit der Jungsteinzeit durchgängig besiedelt. Die Stadt hat im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche Herrscher erlebt, die die Stadt geprägt haben. Die Ursprünge von Lorca reichen bis in die Römerzeit zurück, als die Stadt unter dem Namen „Eliocroca“ bekannt war. Nach den Römern herrschen die Mauren in Lorca. Die maurischen Spuren sind in der Architektur und den Straßen immer noch sichtbar, insbesondere in dem Wahrzeichen der beeindruckenden Burg. Während des Mittelalters wurde Lorca zu einem wichtigen Handelszentrum. Noch heute sieht man Zeitzeugen – historische Gebäude und Denkmäler – die die Altstadt schmücken.

Spaziergang durch die Altstadt

Wir kommen um 18:00 Uhr im Parador de Lorca an, was uns Zeit gibt, das Gelände des Hotels zu erkunden. Vom Hotel aus gibt es einige Punkte, an denen wir auf das Gelände der historischen Burg sehen kann. Am nächsten morgen machen wir uns auf unseren etwas beschwerlichen Weg hinab in die Stadt. Lorca wurde 2011 von einem Erdbeben heimgesucht. Viele historische Gebäude wurden zerstört oder stark beschädigt, trotzdem ist Lorca beeindruckend. Wir bummeln durch die Gassen, sitzen in Straßencafés und genießen den Flair einer südspanischen Stadt. Der Spazierweg zurück zur Burg war anstrengend, doch wurden wir mit einem Panoramablick belohnt. Wir beenden unseren Spaziergang mit der Besichtigung der Burg. Eine Führung wird mehrfach am Tag angeboten und kostet 10,00 Euro pro Person.

Abendstimmung auf der Terrasse des Parador de Lorca

Das kulinarische Angebot

In der Gegend um Lorca wächst reichlich Gemüse, dies erkennt man auch an den Spezialitäten der Region. Die Nähe zum Mittelmeer ergänzt die Küche um Fisch und Krustentiere. Kabeljau findet sich auf der Speisekarte des Paradors, neben Hülsenfrüchten, Lamm und Gemüse. Die Küche hat Einschläge der nordafrikanischen Küche, was den Eroberern, die vor einigen Jahrhunderten die Gegend bewohnten zu verdanken ist.

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